Dirk Hilbert
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Albrecht Pallas
Ich unterstütze das kooperative Baulandmodell und auch, dass dadurch bei privatwirtschaftlichen Bauvorhaben 30 Prozent geförderter mietpreis- und belegungsgebundener Wohnungsbau entsteht. Ich habe dafür schon als Landtagsabgeordneter gekämpft. Gleichzeitig kann ich den Kompromiss im Stadtrat nachvollziehen, weil u.a. auf diese Weise gelungen ist, eine generelle Absenkung auf 15 Prozent abzuwenden. Damit wurden 500 bezahlbare Wohnungen bis 2025 gerettet, die bei einer Absenkung nicht gebaut werden würden. Gleichzeitig ist der Kompromiss eben auch das Ergebnis von mangelnder Führung von Dirk Hilbert, so dass immer wieder zufällige Mehrheiten jedes halbe Jahr eine andere Quote festschreiben. Wohnungsbau ist ein langfristiges Thema, das Verlässlichkeit braucht. Das werde ich ändern.
Eva Jähnigen
Weil Dresden durch den Verkauf des kommunalen Wohnvermögens 2006 nur wenig eigene Baugrundstücke besitzt, ist das kooperative Baulandmodell der Schlüssel zur Durchsetzung der städtischen Ziele beim privaten Wohnungsbau – von Sozialwohnungsschlüssel über die Beteiligung der Investor*innen beim Bau von Schulen, Kitas und Spielplätzen bis zur klimagerechten Erschließung der Bauflächen. Ohne eine genügend hohe Sozialwohnungsbauquote wird es zudem nicht gelingen, den Sozialwohnungsbau im gesamten Stadtgebiet zu verteilen.
Ich will die in diesem Jahr vom Stadtrat abgesenkte Quote für den Anteil an Sozialwohnungen gemeinsam mit Expert*innen und Ratsmitgliedern evaluieren und darauf orientieren, dass die Quote wieder entsprechend dem ursprünglich gesetzten Anteil von 30% erhöht wird.
André Schollbach
Ich stehe für eine Sozialbauquote von 30 Prozent. Bestrebungen, die Sozialbauquote abzusenken, halte ich für falsch und trete diesen konsequent entgegen.
Dr. Martin Schulte-Wissermann
Das von FDP, Grünen, SPD, CDU und AfD zerpflückte ‘Kooperative Baulandmodell’ muss dringend restauriert oder sogar ausgebaut werden. So müssen Investoren wieder an den kommunalen Ausbaukosten für das Wohnumfeld beteiligt werden. Zusätzlich muss eine Sozialbauquote von mind. 30% festgeschrieben werden. Wichtig zu erkennen ist, dass ein solches ‘Kooperatives Baulandmodell’ keine Belastung für die Bauwirtschaft ist, sondern vielmehr die Wohnqualität in ganz Dresden – und damit auch die Rendite der Investoren – langfristig sichert.
Jan Pöhnisch
Höhere Rechenaufgaben werde ich zeitnah nach meiner Ernennung zum Oberbürgermeister delegieren.
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