Was sind Ihre fünf wichtigsten Herausforderungen und Ziele als Oberbürgermeister·in?

Dirk Hilbert

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Albrecht Pallas

  1. Es geht erstens um sichere und gute Arbeitsplätze. Dresden ist und bleibt ein starker Forschungs-, Wirtschafts- und auch Industriestandort mit hoher Beschäftigungsquote. Als Oberbürgermeister will ich den Wirtschaftsstandort weiter stärken und im Rathaus daran arbeiten, dass unsere Arbeit sicher und unsere Wirtschaft nachhaltig spitze bleibt! 
  1. Wir stehen zweitens vor der größten Modernisierung unserer Industrie und Wirtschaft seit 1990, wenn wir bis 2045 klimaneutral sein wollen – auch in Dresden. Unsere Unternehmen werden massiv mehr Strom verbrauchen. Gleichzeitig ist dies eine riesige Chance: Wir haben als Dresdner, als Ostdeutsche das erste Mal seit 1990 die faire Chance, in manchen Industriebereichen und Technologien eine Führungsposition zu bekommen, weil alle am Anfang stehen, etwa beim Klimaschutz.
  1. Wir müssen dafür sorgen, dass in der „Stadt der klugen Köpfe“ die klugen Köpfe und die fleißigen Hände auch da bleiben. Wir müssen verhindern, dass Menschen weggehen, weil ihnen die Stimmung in der Stadt auf den Magen schlägt, oder schlimmer: konkret Ablehnung oder gar Gewalt entgegenschlägt. Andere kommen erst gar nicht nach Dresden, weil sie den Eindruck haben, dass andere Städte mit deutlicherer Haltung gegen Hetze vorgehen. Sie brauchen volle Solidarität und die werden sie von mir bekommen! Doch kluge Köpfe fehlen ja nicht nur in den Hightech-Bereichen, es fehlen Fachkräfte wie die Handwerkerin, der Koch, die Hotelfachfrau oder der Kellner. Schon immer hatte es Dresden hier schwer, weil woanders höhere Löhne gezahlt werden. Zunehmend schwindet auch der frühere “Standort-Vorteil” der günstigeren Mieten.
  1. Dresden ist wunderschön, aber in Dresden wurde sich zu wenig um die konkreten Alltagsprobleme vieler Menschen gekümmert. Es gibt einen stillen Teil der Bevölkerung, deren Probleme in den Stadtteilen und in der Stadtpolitik kaum vorkommen. Wir brauchen eine starke Stadt für alle! Ich werde mich daher um die konkreten Alltagsprobleme kümmern: Die Wohn- und Mietkosten für die Dresdnerinnen und Dresdner müssen dauerhaft bezahlbar bleiben. Gute Schulen und Kitas, sichere Wege und Straßen, saubere Parks, Naherholungsräume und Spielplätze, Treffpunkte für junge Menschen und für Ältere, ausreichend Platz für Erholung und Sport im Freien. 
  1. Ich will gute Verbindungen in der Stadt schaffen, statt Grabenkämpfe darüber zu führen. Und das ganz konkret: Ich möchte den Verkehr in unserer Stadt umweltschonend und alltagstauglich organisieren, ohne individuelle Bedürfnisse gegeneinander auszuspielen. So kommen wir auf all unseren Wegen sicher ans Ziel, ob zu Fuß oder auf der Schiene, mit zwei oder mit vier Rädern. In diesem wie auch allen anderen Lebensbereichen werde ich dabei immer die ganze Stadt in den Blick nehmen. Ich setze mich für eine soziale und nachhaltige Stadtplanung ein, die jedem Stadtteil nützt.

Eva Jähnigen

  • Die vielen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich für die Perspektive Dresdens, für die Demokratie und gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit engagieren, werde ich als Oberbürgermeisterin stärken und unterstützen. Dazu will ich auf Augenhöhe mit Zivilgesellschaft, Stadtrat und Stadtverwaltung zusammenarbeiten und die Beteiligungsmöglichkeiten für die Einwohner*innen in den städtischen Angelegenheiten durch ein neues Konzept zur Bürger*innenbeteiligung und einen Bürger*innenhaushalt verbessern.
  • Als Oberbürgermeisterin werde ich alle notwendigen und in der Stadt möglichen Maßnahmen zur rechtzeitigen Klimaneutralität bis 2035 umsetzen und die begleitenden Klimawandelanpassungsmaßnahmen forcieren. Dabei werde ich die enge Zusammenarbeit mit unserem Umland suchen und die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandort im Blick haben.
  • Ich stehe für eine Stadt- und Verkehrsplanung sowie eine entsprechende Prioritätensetzung im Stadthaushalt, die eine Stadt der kurzen Wege ermöglicht und die umweltfreundlichen Verkehrsarten Rad, Fuß, Öffentlicher Verkehr sowie Elektromobilität mit klimaneutralem Strom voranbringt. Zudem wird mit mir als Oberbürgermeisterin der Öffentliche Verkehr sozialverträglich finanziert und beschleunigt.
  • Als Oberbürgermeisterin werde ich den Neuaufbau eines kommunalen und sozial orientierten Wohnvermögens in nachhaltiger Bauweise vorantreiben sowie genügend Sozialwohnungsbau mit Privaten über das kooperative Baulandmodell gewährleisten. Außerdem werde ich die Rolle der Stadtbezirke und Stadtteile als Sozial- und Kulturräume durch Nachbarschaftszentren und Stadtteilmanagement mit vielen Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Einwohner*innen stärken.
  • Ich trete dafür ein, dass sich Dresden als Standort moderner Kunst und Kultur sowie als Wissenschafts- und Bildungsstandortes weltoffen weiterentwickelt. Dazu gehört für mich auch eine lebendige Erinnerungskultur an die Opfer von Nationalsozialismus, Kolonialismus, Rassismus und Krieg sowie die Förderung eines friedlichen, freiheitlichen Zusammenlebens.

André Schollbach

Gemeinsam mit den Menschen will ich unsere Stadt gerechter machen. Dresden soll eine liebenswerte Stadt sein, in der es sich gut leben lässt. Dafür sind mehrere Dinge notwendig: Die soziale Sicherheit muss wiederhergestellt werden. Insbesondere dürfen die Folgen der Corona-Krise dürfen nicht auf die kleinen Leute, die Selbständigen und die Kulturschaffenden abgewälzt werden. Wohnen muss bezahlbar sein. Rechten Umtrieben muss entschlossen und tatkräftig entgegengewirkt werden. Die Klimafrage und die soziale Frage müssen zusammengedacht werden. Das Klinikum muss in städtischer Hand bleiben und gestärkt werden. Für eine gute Entwicklung unserer Stadt braucht es mehr Zusammenhalt, Gemeinschaftssinn und Gerechtigkeit.

Dr. Martin Schulte-Wissermann

1. Klimaneutralität Dresdens bis 2035; 2. Dresden zukunfssicher machen; 3. den rechtsextremen #SachsenSumpf trockenlegen; 4. Verkehrswende; 5. Angebote schaffen statt Verbote verhängen (aktuelles Beispiel: Alkoholverbot in der Neustadt)

Jan Pöhnisch

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um etwas in eigener Sache loszuwerden:

Lieber Leser, liebe Leserin,

mein Name ist Jan, ich bin 31 Jahre alt, Sozialarbeiter und vielleicht schon bald der neue
Oberbürgermeister von Dresden. Neben Geld und Macht zeichnen mich vor allem mein
feingeistiger Sachverstand und meine Nahbarkeit aus. Um den Fortbestand meiner Spezies zu
sichern, suche ich Dich. Für Dich bin ich bereit zur endgültigen Liebkosung, ja gar zur totalen
Scharwenzelei. Lass uns zusammen die Erde unterjochen!

Wenn ich dein Interesse geweckt habe und du auch noch auf der Suche nach dem großen
Liebesglück bist, dann melde dich doch einfach bei mir unter:

Dissidenten Fraktion im Dresdner Stadtrat
Rathaus, Raum 1/052
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden

Die Kolleginnen und Kollegen werden so nett sein, alle Einsendungen an mich weiterzuleiten. Und
nicht vergessen, mich am 12. Juni zu wählen, ihr süßen Salamikäfer!

Euer Jan Pöhnisch – besser als Dresden!

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